Erste Windrad-Sprengung in Baden-Württemberg
Erneut ein aufregendes Windkraftprojekt: Wir haben den Auftrag erhalten, für die Betreibergesellschaft regiowind GmbH & Co. Freiburg KG die beiden Windenergieanlagen auf der Holzschlägermatte bei Freiburg zurückzubauen. Für uns sind solche Projekte bereits Routine, für Baden-Württemberg war die Sprengung eine Premiere, die zahlreiche Zuschauer und Kamerateams anlockte. Die Sprengung konnte sogar im Livestream verfolgt werden.
Bevor der 98 Meter hohe Betonturm der Länge nach auf die vorbereitete Schneise im Wald zu Fall kam, haben wir jedoch schon jede Menge Vorarbeit geleistet. So sind die Gondel, die Rotorblätter und verschiedene Stahlturmsegmente demontiert worden und die gesamte Elektronik wurde ausgebaut. Für die Sprengung wurde dann ein Fallbett vorbereitet, das Gelände abgesichert und schließlich das Gebiet um den Betonturm in einem Radius von 400 Metern abgesperrt.
In der kommenden Woche wird der Betonbruch des Turmes und des Fundamentes aufbereitet und recycelt: Der Betonbruch wird vom Bewehrungsstahl getrennt und in einer mobilen Brecheranlage homogen zerkleinert. Das entstandene Material wird in die neuen Kranstellflächen eingebaut und somit an Ort und Stelle wiederverwertet.
Das zweite Windrad bleibt noch bis kommenden Frühling in Betrieb, dann soll auch dieses zurückgebaut werden, und einer neuen 225 Meter hohen Anlage Platz machen. Diese soll 4.500 Haushalte mit Strom versorgen.
Wir von Krämer Bau bieten unseren Kunden das Gesamtpaket der Repowering-Arbeiten – vom kompletten Rückbau der Altanlagen (inkl. Sprengung) bis hin zur Vorbereitung der Wege- und Kranstellflächen für die neuen Anlagen. Gerne stehen wir Ihnen für jegliche Rückfragen zum Thema Repowering zur Verfügung und freuen uns auf Ihre Anfragen.
Bericht zur Sprengung von SWR Aktuell: